Missstände in Hamburg
Die Polizei – dein Freund und Helfer, oder nicht?
Die Aufklärungsquote bei Diebstahl muss unter diesen Bedingungen nahe Null liegen
Hintergrund:
Im Rahmen einer Party wurde meiner Tochter aus unserem Haus
eine wertvolle Kamera entwendet. Vor der Party hatte sie ihren Freunden gesagt,
sie könnten noch weitere Freunde mitbringen – im Nachhinein ein großer Fehler.
Meine Tochter konnte alle Personen ihres persönlichen Freundeskreises
als mögliche Täter ausschließen. Es kristallisierte sich ziemlich schnell
heraus, dass nur drei „Freunde von Freunden“, als Täter infrage kamen. Die
Namen waren schnell identifiziert, nur die genauen Adressen fehlten.
Direkt nach dem Diebstahl hatten wir die Polizei
eingeschaltet und auf Mithilfe bei der Aufklärung des Diebstahls gehofft.
- Wir waren so optimistisch zu glauben, dass die Polizei bei einem konkreten Tatverdacht etwas unternehmen würde, bevor die Kamera weiterverkauft ist: Fehlanzeige
- Wir hatten gehofft, dass die Polizei meine Tochter zu den Verdächtigen begleiten würde (In manchen Familien soll das Erscheinen der Polizei ja eine Wirkung haben!) - Fehlanzeige
- Wir hatten gehofft, dass die Polizei uns unterstützt bei der Ermittlung der Adressen der Tatverdächtigen: Fehlanzeige
- Etwa 10 Tage nach Erstattung der Anzeige fragten wir bei der Polizei nach. Bis dahin war nichts passiert. Eine Ermittlung der Adressen hatte nicht stattgefunden.
- Stattdessen wurden die Freunde meiner Tochter schriftlich zur Polizei vorgeladen. Man kann sich vorstellen, welche Wirkung eine solche Einladung auf die Familie der Betroffenen macht. Wohl gemerkt, die Freunde meiner Tochter schieden als Täter sicher aus, das hatten wir auch der Polizei gesagt.
- Wir sind uns ziemlich sicher, dass sich durch einen Einblick in den Facebook Account der Verdächtigen oder in die Aufzeichnung von SMS-Verbindungen die Täter schnell zu überführen wären. Eine Aufgabe für die Polizei. Was ist passiert? Nichts
Es stellt sich die Frage, ob die
Polizei erst ab Werten von 10.000 Euro anfängt aktiv zu werden. Es ist für mich
nicht nachvollziehbar, dass eine so einfache Überprüfungen, wie die eines
Handys oder eines Facebook-Accounts nicht genutzt werden, zumal wenn ein
konkreter Tatverdacht besteht. Es sollte auch der Polizei klar sein, dass Ermittlungen,
die erst Wochen später beginnen nicht sehr erfolgreich sein können. Zu diesem
Zeitpunkt ist die Kamera lange verkauft und alle Spuren sind beseitigt.
Die Polizei war überhaupt keine Hilfe!
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